Ist es nicht - zu unseren Zeiten und in unserer aktuellen Welt - eine außergewöhnliche Herausforderung, nämlich eine neugotische römisch-katholische Kathedrale in einem postkommunistischen, atheistisch stark geprägten Land bauen zu wollen, wo die Bevölkerung mehrheitlich dem Islam zugewandt ist und ein Großteil der Christen russischer Herkunft der orthodoxen Kirche angehört? Interessanterweise muss erwähnt werden, dass die dortige römisch-katholische Gemeinschaft «Väterchen Stalin» zu verdanken ist, der schon in den Dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts Tausende Katholiken nach Kasachstan deportierte, um u. a. die Stadt Karaganda mitten unter Dutzenden Kohlebergwerken zu gründen.
Was war der Ausgangspunkt dieses «unwirklichen» Projekts? Eine Serie von Visionen und Botschaften der Jungfrau Maria an eine österreichische Familienmutter, namens Agnes Ritter, mit der dringlichen Bitte, ihr «eine Kirche aller Nationen» in Zentralasien zu bauen, wo sie alle ihre Kinder, ob Christen, Moslems, Buddhisten..., sammeln würde. Nach unzähligen Strapazen und einem unwahrscheinlichen Hindernislauf, der sich über viele Jahre hinaus erstreckte, wurde die himmlische Bitte in die Tat umgesetzt. Viele Nationen haben sich am Finanzieren und am Bau beteiligt. Insofern ist schon ein Teil des ursprünglichen Anliegens erfüllt. Mittlerweile ist die Stadt Karaganda sehr stolz auf dieses edle Gebäude, das schon zahlreiche Besucher und Gläubige bestaunt haben.
Diese Zusammenstellung von Zitaten aus Botschaften Jesu, die seinem Werkzeug, der
Tochter der Sonne, anvertraut wurden, stellen einen großen geistlichen Reichtum dar, einen Segen für jeden, der sie liest. Dieses Buch kommt dem wohlklingenden Gesang des Bräutigams für seine
Geschöpfe gleich. Viele Seelen werden ergriffen sein von der erhabenen und majestätischen Tiefe der Worte Dessen, der uns liebt, wie es uns auf Erden niemals vergönnt sein wird, geliebt zu
werden. Die Liebe trägt ihren Namen zu Recht. (Pater B.F.)
«Mein alleiniges Heilmittel ist die Liebe, Grundlage aller Heilungen, Gegenmittel für
alle Übel. Ich verwandle die menschliche Liebe in göttliche Liebe.»«Wahrlich, ich sage euch: Wer meine heilige Mutter liebt, ehrt und verehrt, ist meiner Dankbarkeit gewiss. Ohne Maria, die Gnade
der Gnaden, wäre das himmlische Paradies nicht, was es ist.» (Auszüge aus dem Buch)