Der Heilige Geist bewirkt in uns, was der Mensch nicht selbst hervorzubringen vermag:
die Heiligkeit. Wir erfahren uns jedoch oft von Kräften überwältigt, die uns daran hindern, Gott zu lieben und dem, was er vorhat, zuzustimmen. Wie kommen wir aus dieser Verlegenheit? Die sieben
Gaben des Heiligen Geistes helfen uns, die Schwächen, die mit unserer Menschen-natur gegeben sind, zu überwinden, denn sie bringen uns göttliches Licht, um so zu urteilen, zu wollen, zu handeln
und zu lieben, wie es dem Herzen Gottes entspricht. Wie der Autor schreibt, «erreicht so das Boot unserer Seele das Ufer, nach dem unser Leben sich sehnte, zu dem wir aber nicht aus eigener Kraft
gelangen konnten».
Sehr methodisch gehalten und lebendig geschrieben, ist dieses Buch eine ausgezeichnete
Wegweisung, um im Heiligen Geist zu leben und in der Kenntnis des geistlichen Lebens rasch voranzukommen. Der Autor legt darin anhand von Zeugnissen und konkreten Beispielen in einfachen Worten
die Theologie der sieben Geistesgaben dar. Er stützt sich dabei auf die reiche Überlieferung der Kirchenväter und der Theologen des Mittelalters sowie auf die Texte des II. Vatikanischen Konzils
und des Katechismus der katholischen Kirche.
Ein Buch, das alle Christen lesen sollten.
Der Verfasser, Pater Ludovic Lécuru, 1997 zum Priester geweiht, wirkt als Gastpater in der Abtei Saint-Wandrille (Departement
Seine-Maritime, Frankreich), in die er 1988 eintrat. Seine zahlreichen Kontakte veranlassten ihn, mehrere Werke zu schreiben, über die Sendung der Familie und über die Wichtigkeit, dass jeder
Einzelne seiner persönlichen Berufung in der Gesellschaft nachkommt.