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Das Evangelium sagt nicht viel über Joseph, den Mann Marias und Nährvater Jesu; es
überliefert keinen einzigen Ausspruch von ihm. Aber es berichtet das Wesentliche: Joseph ist ein «Gerechter» (Mt 1,19).
Die Bibel gibt uns gründlich Auskunft über das Innenleben und das soziale Verhalten
eines Gerechten.
Hiervon ausgehend und in Kenntnis dessen, wie Josephs Leben in großen Zügen verlaufen
ist, vermögen wir uns sein Dasein vorzustellen. Dabei können wir im übrigen auch die zahlreich vorhandenen Berichte über den israelischen Alltag zu Jesu Zeit zuhilfe nehmen. Fallen da die kleinen
Ergänzungen in unserer Geschichte so sehr ins Gewicht, solange sie mit dem Bild des biblischen Gerechten genau übereinstimmen? Zudem sind viele dieser Einzelheiten den Beschreibungen von vier
Seherinnen entlehnt, heiligen Seelen, denen vom Jenseits Offenbarungen zuteil wurden.
Der Leser dieses Buches wird sich anschließend dem Herzen des heiligen Joseph näher
fühlen. Diesem großen Heiligen hat Gott den kostbarsten Schatz der Menschheitsgeschichte in Obhut gegeben: Jesus den Erlöser und seine allheilige Mutter Maria.
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Am 14. Juni 1921 klopft ein Priester an die Pforte des Klosters im Städtchen San
Giovanni Rotondo. Es handelt sich um Msgr. Raffaello Carlo Rossi, Apostolischer Visitator und zukünftiger Kardinal, den das Heilige Offizium geschickt hat, um Pater Pio unter Ausschluss der
Öffentlichkeit zu befragen. Zu dieser Zeit hat der Mönch mit den Stigmata bereits einen sehr hohen Bekanntheitsgrad erlangt und sich dabei auch einflussreiche Feinde gemacht, die ihn verleumden.
Darunter vor allem Pater Agostino Gemelli und Msgr. Pasquale Gagliardi, die nicht an seine übernatürlichen Gaben glauben. So kommt es, dass der Vatikan aktiv wird und Klarheit
verlangt.
Bischof Rossi hält sich acht Tage im Kloster Santa Maria delle Grazie auf. Er befragt
zunächst die Mitbrüder des Kapuzinermönches. Danach befragt er die Priester der Gemeinde und schließlich Pater Pio selbst.
Jetzt, vierzig Jahre nach dem Tod des Heiligen, wird dieses außergewöhnliche Dokument,
dank der sorgfältigen Recherchen von Pater F. Castelli, komplett veröffentlicht.
«Ein außergewöhnliches Dokument» nennt es Vittorio Messori, der bekannte italienische
Journalist. In seinem Vorwort lädt er den Leser dazu ein, sich mit diesem Text auseinanderzusetzen. Wie ein Film spielt sich unter unseren Augen und aus verschiedenen Blickwinkeln eine Woche im
Leben des Pater Pio ab. Was die Mitbrüder nicht wissen und erzählen können, das erzählt uns Pater Pio selber. Immer mit einer Hand auf dem Evangelium, gibt er Msgr. Rossi ganze 142 ausführliche
Antworten auf dessen drängende Fragen. Dabei schlägt er den Bogen von seinen übernatürlichen Begabungen zu seinem gesundheitlichen Zustand, zu seinen Vorlieben und zu seinen Freundschaften. Unter
Eid gesteht er das Phänomen der Bilokation und andere übernatürliche Gaben ein, die Gott ihm gewährt, um anderen Seelen zu helfen. Zum ersten Mal erzählt Pater Pio Einzelheiten von seiner
Stigmatisation.
Bischof Rossi macht in seinem Untersuchungsbericht keinerlei Zugeständnisse, doch er
berichtet wahrheitsgetreu und ausgewogen. Dieses außergewöhnliche Dokument ermöglicht es uns, einen heiligen Priester des zwanzigsten Jahrhunderts besser kennenzulernen.
Francesco Castelli ist Priester und trug als
Geschichtsforscher zur Postulation im Seligsprechungsprozess von Papst Johannes Paul II. bei. Er lehrt moderne und zeitgenössische Kirchengeschichte am Institut für Sozial- und
Religionswissenschaften «Romano Guardini» in Taranto. Er ist der Direktor der Geschichtsarchive von Taranto und arbeitet bei mehreren Zeitungen mit. Er hat kürzlich den dritten Brief von Karol
Wojtyla entdeckt und veröffentlicht, den dieser Padre Pio geschrieben hatte.
Es ist viel über den heiligen Pio geschrieben worden, aber wenige wissen genau, wer
der heilige Pio aus Pietrelcina war. Die zahlreichen Briefe an seine Seelenführer, die die Wunder beschreiben, die die Gnade in seiner Seele wirkte, sind der breiten Öffentlichkeit nicht bekannt.
Außerdem sind diese Ausführungen über das mystische Leben sehr schwer verständlich.
Der Autor hat den Heiligen gut gekannt, als er noch Padre Pio war. Er gehörte zu
denen, die der Pater als geistliche Söhne erwählt hatte.
Er hat sich von dieser eindrücklichen Spiritualität durchdringen lassen dank all der
Briefe und Unterredungen des Paters und dank der Gespräche, die er mit ihm geführt hat.
Padre Pio wurde am 16. Juni 2002 unter dem Namen heiliger «Pio aus Pietrelcina»
heiliggesprochen.
«Heiliger Pio aus Pietrelcina, durchsichtig auf Gott hin», ist also ein Werk von größter Bedeutung. Wenn Sie im Lauf der Seiten die Texte von Padre Pio, die Kommentare und die Erklärungen des Autors lesen, werden Sie sehen, wie sich das wunderbare Porträt dieser bevorzugten Seele abzeichnet. Er wird Ihr Freund und Ihr Führer werden.
Gott wirkte Großes durch diesen stigmatisierten Kapuziner, der 1968, im Rufe der
Heiligkeit starb. Ein spannendes Buch: Bekehrungen, Heilungen, Wunder, Seelenschau, Bilokation sind in kurzen Erzählungen vorgestellt.
Pater Pio wurde am 16. Juni 2002 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
Das Tagebuch der Schwester Maria Faustyna Kowalska (25.8.1905 - 5.10.1938), jener
polnischen Mystikerin, die am 30. April 2000 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen wurde und wie ein neuer Reflektor in der so alten Kirche das göttliche Attribut «Barmherzigkeit»
beleuchtet und der Welt neu vor Augen führt, liegt hiermit in deutscher Sprache vor.
Es enthüllt uns ausdrucksvoll und überzeugend die Unendlichkeit der Barmherzigkeit
Gottes. Es lehrt nicht nur vom Barmherzigsten Erlöser, sondern muntert auch auf, ihn zu verehren. Es weist praktisch auf verschiedene Arten dieser Verehrung hin und illustriert zugleich Fakten
göttlicher Vermittlung und Erhörung derer, die ihn inständig bitten. Das Tagebuch besitzt zudem die wertvolle Eigenschaft, ein kindlich-einfaches Verhältnis zu Gott zu lehren und zeigt die
Möglichkeit auf, in Verbindung mit dem stets Gegenwärtigen zu leben. Es zeigt das Leben in Gottes Gegenwart als Gnade, die jeder durch demütiges Vertrauen zu Gott erbitten kann.
Nichts ist aktueller in unserer Zeit, in der Elend und Sünde, Krieg und
Selbstvergottung, Terrorismus und Abtreibung u.a. gigantische Ausmaße aufweisen, als dieser Zeit, dieser Not, die unendliche Barmherzigkeit Gottes gegenüberzustellen.
Es ist - wie S. Faustyna selbst am 3.4.1938 auf einem Zettel schreibt - Gottes Wille,
daß dies alles zum Trost an die Seelen weitergegeben wird.
Allen Lesern möge das Tagebuch S. Faustynas, wie die Enzyklika Dives in misericordia
unter Nr. 2 sagt: «die väterlich erbarmende Liebe Gottes näher bringen und [damit] zugleich zu einem inständigen Gebet der Kirche um Erbarmen werden.»